Ziel der Stiftung Serenitas – Freiburger Stiftung für Palliative Care ist, «über Spenden die Palliative Care zu fördern und zu unterstützen, insbesondere die Aktivitäten und Dienstleistungen, die weder von der obligatorischen Krankenversicherung noch von anderen Sozialversicherungen gedeckt werden».

Weshalb eine Stiftung?


Die Palliative Care stellt ein innovatives Betreuungsmodell dar, besonders im Hinblick auf verschiedene Herausforderungen im Gesundheitswesen, wie beispielsweise die Alterung der Bevölkerung, die zunehmende Forderung des Rechts nach Selbstbestimmung und die Notwendigkeit, eine ganzheitliche Versorgung zu fördern.  

Infolge der Einführung eines Programms durch den Bund, das allen Personen Zugang zu einer qualitativ hochstehenden Palliative Care garantiert, musste sich der Kanton Freiburg über die Direktion für Gesundheit und Soziales sowie das HFR den auferlegten Richtlinien in Bezug auf die Palliative Care anpassen. Im Rahmen der neuen Entwicklungsstrategie 2013 – 2022 hat das HFR sein Betreuungskonzept der Palliative Care neu definiert. Die Dienstleistungen sind auf zwei Standorte verteilt, in der Villa St. François am HFR Freiburg – Kantonsspital liegt (seit April 2014) sowie künftig im HFR Meyriez-Murten (ab Frühling 2016, im Rahmen der Neueröffnung des renovierten Standorts).​  

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Bei der Eröffnung der Palliativabteilung in der Villa St. François wurden drei unterschiedliche und einander ergänzende Aufträge im Rahmen des globalen Betreuungskonzepts festgelegt, nämlich die stationäre Behandlung (Abteilung Palliativpflege), die ambulante Behandlung (Tagesbetreuung) und die palliative Langzeitbetreuung.​  

Die ambulante Behandlung und die palliative Langzeitbetreuung sind Strukturen, die in der Schweiz noch ziemich selten sind. Ziel ist, die Unterstützung für Personen mit schweren Erkrankungen zu verstärken, für die es bis heute im Kanton keine geeignete Struktur gibt. Diese Aktivitäten sind allerdings nur in sehr geringem Mass von den Sozialversicherungen und insbesondere von der obligatorischen Krankenversicherung (KVG) gedeckt.​



Um diese Unterstützung schwer erkrankten Patientinnen und Patienten und ihren Angehörigen anbieten zu können, lancierte das HFR die Idee, eine Stiftung zu gründen, welche die Aktivitäten der ambulanten Behandlung und der palliativen Langzeitbetreuung über Spenden unterstützt.​

Diese Stiftung, genannt «Serenitas – Freiburger Stiftung für Palliative Care», wurde am 19. März 2015 formell gegründet. ​​

Definition der Palliative Care

Gemäss der Definition der Weltgesundheitsorganisation von 2002 will die Palliative Care die Lebensqualität von schwer oder unheilbar kranken Menschen und ihren Angehörigen verbessern. Dies durch Vorbeugung und Erleichterung des frühzeitig erkannten und richtig eingeschätzten Leidens sowie der Behandlung von Schmerzen und anderen physischen, psychologischen und spirituellen Problemen, die damit verbunden sind.

Die Palliative Care will weder den Tod beschleunigen noch ihn hinauszögern. Sie bietet den erkrankten Personen ein unterstützendes Netzwerk an, das ihnen ein möglichst aktives Leben bis zum Tod hin erlauben soll. Die Palliative Care möchte die Lebensqualität verbessern und allenfalls auf positive Weise den Krankheitsverlauf beeinflussen.

 

Unser Stiftungsrat

André Schoenenweid

STIFTUNGSPRÄSIDENT

Ingénieur EUR ING. Freiburg

Isabelle Jeanne Teufel

STIFTUNG-VIZESPRÄSIDENT

ASSC - Freiburg

Clément Barras

SCHATZMEISTER DER STIFTUNG

CSPM Verbandspräsident Freiburg

Sébastien Ruffieux

JURIST & HFR GENERALSEKRETÄR

Belfaux


Yvonne Stempfel-Horner

VERWALTERIN ALTERSHEIM

(Verwalterin Altersheim Hospiz St.Peter)

Guschelmuth


Unser Auftrag

Ziel der Stiftung «Serenitas – Freiburger Stiftung für Palliative Care» ist, über Spenden die Palliative Care zu fördern und zu unterstützen, insbesondere die Aktivitäten und Dienstleistungen, die weder von der obligatorischen Krankenversicherung (KVG) noch von anderen Sozialversicherungen gedeckt werden.


Die Stiftung verfolgt weder ein gewinnorientiertes noch ein kommerzielles Ziel.


Sie will ein Angebot von Aktivitäten und Begegnungszonen schaffen, die den betroffenen Patientinnen und Patienten in der letzten Phase und ihren Angehörigen einen hohen Mehrwert bieten.


Folgende Aktivitäten und Dienstleistungen, die grundversicherungspflichtig sind, bietet die Stiftung Serenitas den betroffenen Patientinnen und Patienten an:

GEPLANTE ANGEBOTE 


BESCHÄFTIGUNG

Freizeitaktivitäten, musikalische Ausflüge, Musiktherapie, Ateliers für künstlerisches Gestalten, Kochen und Degustation


FAMILIE

Betreuung für die Angehörigen, Informationen, Unterstützung/Gespräch, Trauergruppe


BEGEGNUNGSZONE

Gemeinschaftsraum, Terrasse usw.


KINDERECKE

Spielecken für Kinder

GEPLANTE DIENSTLEISTUNGEN 


LANGZEITAUFENTHALT

palliative Langzeitbetreuung



KOMPLEMENTÄRMEDIZIN

Massagen, Lymphdrainagen, Hypnose, Akupunktur, Shiatsu, Reiki usw.


Möchten Sie uns unterstützen?

Wer Serenitas unterstützt, trägt aktiv dazu bei, dass schwer kranke Menschen und ihre Angehörigen wertvolle Ergänzungsangebote nutzen können.

Haben Sie Interesse, unseren Auftrag zu unterstützen? Hier ist unsere Bankverbindung:

Serenitas – Freiburger Stiftung für Palliative Care

Banque Cantonale de Fribourg

Konto Nummer : 30 01 389.555-08

N° IBAN : CH25 0076 8300 1389 5550 8


Haben Sie Fragen?  Kontaktieren Sie uns!


Kontakt

ADRESSE

Serenitas

Fondation fribourgeoise des soins palliatifs

Chemin des Pensionnats 2-6

Postfach

1708 Freiburg​


KONTAKT

T +41 (0) 26 306 01 50



Jahresbericht

Rapport annuel 2016 de la Fondation Serenitas

 Rapport annuel 2017 de la Fondation Serenitas

 Rapport annuel 2018 de la Fondation Serenitas

 Rapport annuel 2019 de la Fondation Serenitas

 Rapport annuel 2020 de la Fondation Serenitas

 Rapport annuel 2021 de la Fondation Serenitas

 Rapport annuel 2022 de la Fondation Serenitas


 Projets et activités soutenus par la Fondation Serenitas

ARCHIV

PUBLIKUMSVORTRAG

„Wie organisiere ich mein Lebensende?“

 Communiqué de presse


« Le patient souffrant du cancer : curatif ou palliatif ? » (Vortragssprache französisch, Fragerunde zweisprachig)

Referent: Prof. Dr. med. Daniel Betticher, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin HFR

 Communiqué de presse